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Petersplatz in Rom Kirchenfenster Kerzen Kreuze im Sonnenuntergang

Diskussion um Schleier

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Gewerkschaft GEW gegen Verbot von Burka oder Nikab in der Schule

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) warnt davor, vollverschleierten Mädchen und Frauen den Zugang zum Schulunterricht zu erschweren. Ilka Hoffmann aus dem GEW-Hauptvorstand sagte der "Neuen Osnabrücker Zeitung": "Ein Verbot der Vollverschleierung ist der vollkommen falsche Weg. Wir dürfen Frauen nicht nur deswegen von Bildung ausschließen, weil sie Burka oder Nikab tragen."

Schule sei für vollverschleierte Mädchen aus strengkonservativen islamischen Haushalten oft die einzige Möglichkeit, Kontakt zu Gleichaltrigen aufzunehmen. "Im Unterricht kann sich das Selbstbewusstsein herausbilden, das nötig ist, um entgegen der Familientradition den Schleier abzunehmen", so Hoffmann. "Einen solchen Transformationsprozess müssen wir fördern, nicht behindern."

Anders sei es bei Lehrkräften, die vollverschleiert unterrichten wollen. "Das geht nicht. Lehrerinnen haben Vorbildfunktion und repräsentieren den Staat. Eine Burka oder ein Nikab geht da nicht", so Hoffmann, die bei der GEW für den Bereich Schule zuständig ist.

Im Rechtsstreit um die Zulassung einer Nikab-tragenden Schülerin an einem Osnabrücker Abendgymnasium hat Niedersachsens Migrationsbeauftragte Doris Schröder-Köpf zwar Verständnis für die Haltung der Schule und die Entscheidung des Gerichts gezeigt. "Dennoch kann die Gesellschaft kein Interesse daran haben, eine bildungshungrige junge Frau generell vom Erlangen der Hochschulreife fernzuhalten", mahnte die SPD-Politikerin im Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Ein Schulabschluss sei Schlüssel zur Teilhabe und Emanzipation, so Schröder-Köpf.Am Montag hatte das Verwaltungsgericht Osnabrück in einem Eilverfahren einem Abendgymnasium Recht gegeben, dass eine Schülerin in Vollverschleierung nicht zum Unterricht zulassen will.


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