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Petersplatz in Rom Kirchenfenster Kerzen Kreuze im Sonnenuntergang

Reutlingen / Stuttgart

Foto: RTF.1
Bischof July verurteilt Gewalt-Exzesse in Hamburg - Sommertagung der Landessynode in Reutlingen beendet

Am Samstag, 8. Juli ist die Sommertagung der Württembergischen Evangelischen Landessynode zu Ende gegangen. Seit Donnerstag hatten die 98 Landessynodalen unter anderem über Finanzen, Kirchengesetze, eine Stellungnahme zum Sexkaufverbot beraten und beschlossen.Am Freitag hielt Ministerpräsident Winfried Kretschmann ein Referat zur aktuellen Bedeutung von Luthers Rechtfertigungslehre. Am Samstag diskutierte die Landessynode anlässlich des G20-Gipfels in Hamburg über Partnerschaften mit Afrika.

In seinem Schlusswort verurteilte Landesbischof Dr. h. c. Frank Otfried July die Gewalt beim G20-Gipfel in Hamburg: „Ohne wenn und aber verurteilen wir die Gewaltexzesse beim G20-Gipfel in Hamburg. Es ist schlimm, dass nicht friedlicher Protest und kritische Nachdenklichkeit über Fehlentwicklungen in den G20 das Bild bestimmen, sondern die Gewaltorgien marodierender schwarzer Banden, die plündern und brennen."In der Aktuellen Stunde zu Partnerschaften mit Afrika zeigte sich auch Synoden-Vizepräsident Werner Stepanek, erschüttert: „Es scheint nicht mehr selbstverständlich möglich zu sein, gegensätzliche Positionen verbal auszutauschen, wie die Szenen purer Gewalt in Hamburg zeigen. Das ist nicht der Umgang, den wir pflegen, dagegen wollen wir als Kirche mit unserer Diskussionskultur ein deutliches ein Zeichen setzen."

Die württembergische Landeskirche unterstütze Projekte in Afrika, hauptsächlich im Bildungsbereich, aber auch zur Unterstützung von Kirchen mit rund 1,2 Millionen Euro im Jahr, wie Kirchenrat Klaus Rieth berichtete, dazu kämen zahlreiche Partnerschaften und Projekte der Gemeinden und Kirchenbezirke mit Gemeinden in Afrika. Neben Besuchen in Partnergemeinden sei es möglich, Delegationen der Partner hier mit Politik und Hochschulen in Verbindung zu bringen, so dass weiteres Verständnis und auch weitere Projekte daraus erwachsen, wie Dekan Werner Trick aus der Praxis berichtete. A

uch die politischen Rahmenbedingungen seien zu verändern, beispielsweise die Handelsbedingungen mit der EU seien fair zu gestalten, zum Beispiel im Blick auf EU-Exporte von Geflügel nach Afrika. Unterstützung, um Perspektiven auch für junge Menschen zu schaffen, die mehr als die Hälfte der Bevölkerung ausmachten, sollten auch durch kirchliche Partnerschaften weiter vorangetrieben werden, so der Tenor der Diskussion.Außerdem wählten die Synodalen am Samstag Pfarrer Johannes Eißler aus Eningen zum zweiten stellvertretenden Synodenpräsidenten. Er übernimmt das Amt von Dekan Wilfried Braun, der es zum Ende der Sommersynode niedergelegt hatte.

Der württembergischen Landeskirche gehören erigenen Angaben zufolge 2,1 Millionen evangelische Christen an. Sie ist eine Gliedkirche der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Landesbischof ist seit 2005 Dr. h. c. Frank Otfried July. Die Kirchenleitung hat ihren Sitz im Evangelischen Oberkirchenrat in Stuttgart.


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