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Petersplatz in Rom Kirchenfenster Kerzen Kreuze im Sonnenuntergang

Württemberg

Foto: RTF.1
Keine Gottesdienste mehr! - Corona-Empfehlung der Evangelischen Landeskirche Württemberg

Die Evangelische Landeskirche in Württemberg empfiehlt ihren Gemeinden aufgrund der Corona-Krise dringend, ab sofort und bis auf weiteres auf Gottesdienste zu verzichten. Die Glocken sollen aber läuten, und die Pfarrer vor Ort sein. Was Landesbischof July weiter dazu sagt, lesen Sie hier:

Foto (RTF.1-Archiv): Landesbischof July in der Reutlinger Marienkirche

Dieser Schritt falle ausgesprochen schwer, so Landesbischof Frank Otfried July. Der Schritt solle aber etwas von der Verantwortung von Christen in der Gesellschaft ausdrücken:

„Wir haben Pfarrerinnen und Pfarrer gebeten, zur üblichen Gottesdienstzeit vor Ort zu sein, die Glocken sollen läuten und aktuelle Predigten und Andachten zum Mitnehmen zur Verfügung gestellt werden", sagte July weiter. Eine landeskirchenweite Anordnung könne die Landeskirche aufgrund der Selbständigkeit der Gemeinden gegenwärtig aber nicht verfügen.

Zu den abzusagenden Gottesdiensten gehören July zufolge auch alle Kasualgottesdienste wie Taufen und Trauungen. Nur Beerdigungen sind von der Empfehlung ausgenommen.

Sollten einzelne Gemeinden dennoch die Feier von Gottesdiensten nach den Gegebenheiten vor Ort für verantwortbar halten, so sollen diese nur noch bis zum morgigen Sonntag Okuli und nur mit Einschränkungen stattfinden, sagte July weiter.

Voraussetzung dafür seien etwa, so die Kirchenleitung, dass kein ortspolizeiliches Verbot vorliegt und die Größe des Raumes einen Abstand von mindestens anderthalb Metern zwischen den Gottesdienstbesuchern zulässt. Zur Einhaltung der Vorgaben des Landes dürfen nur 90 Gottesdienstbesucher eingelassen werden.

Landesbischof July betonte: „In dieser Situation bedeutet verantwortliches Handeln für uns als Kirchenleitung, den Empfehlungen zu folgen und beizutragen, die Infektionsketten zu unterbrechen."  Es gelte dabei, den Schwachen in der Gesellschaft ein Zeichen der Nächstenliebe zu geben.

"Für andere zu sorgen ist ein Grundauftrag der Christen", sagte der Landesbischof: "Auch wenn wir keine öffentlichen Gottesdienste feiern, ist Fürbitte und Hilfe für andere, in der Gemeinde und Nachbarschaft unser Auftrag. Dabei wissen wir uns von Gott getragen und setzen unser Vertrauen auf ihn."

Quelle: PM Evangelische Landeskirche

Erstveröffentlichung: 14.03.2020-17:29


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