GlauKiChri.de - Ihr Online-Portal für GLAUbe - KIrche - CHRIstentum

Ihr Online-Portal für GLAUbe - KIrche - CHRIstentum

Petersplatz in Rom Kirchenfenster Kerzen Kreuze im Sonnenuntergang

Tübingen

Foto: RTF.1
Menschen in Würde begleiten - Baufortschritt des Hospizes

Im Mai erfolgte der Spatenstich, im Herbst nächsten Jahres soll es fertig sein: das Hospiz in Tübingen. Dort sollen Menschen, die im Sterben liegen, einen Ort haben, an dem sie Abschied nehmen können. Für Ruhe und Geborgenheit sollen helle lichtdurchflutete Räume sorgen - und die lässt die Baustelle bereits erahnen.

Seit Mai wird im Tübinger Rotbad oberhalb des Paul-Lechler-Krankenhauses am neuen stationären Hospiz gebaut. Mittlerweile nimmt das dreistöckige Gebäude bereits Gestalt an – im September 2021 soll es fertig sein. Mit dem stationären Hospiz wird die letzte Lücke im Bereich der palliativen hospizlichen Versorgung in Tübingen geschlossen. Difäm-Direktorn Dr. Gisela Schneider betont, dass es zwar viele gute Angebote in Tübingen gebe, wie die ambulante palliative Versorgung, die Palliativ-Station im Paul-Lechler-Krankenhaus oder auch Palliativ-Betten im UKT. Doch das stationäre Hospiz für Menschen, die nicht mehr geheilt werden können, fehlte bisher. Das Difäm als Bauherr und Träger des Hospizes habe vor zwei Jahren entschieden, diese Verantwortung wahrzunehmen, erklärt Schneider.

Doch die Kosten für den Neubau sind beträchtlich: 4,8 Millionen Euro wird das Hospiz inklusive der Einrichtung kosten. Was Viele nicht wissen: ein Hospiz zu bauen, liegt nicht in der Verantwortung des Staates. Diese Aufgabe liegen bei den Bürgern und deren Engagement, erklärt Difäm-Geschäftsführer Wolfgang Stäbler. Zwar gebe es Zuschüsse von Stadt- und Landkreis, aber im Wesentlichen sei man eben auf Spenden angewiesen.

Als Grundlage für den Bau diente die Anschubfinanzierung der Lechler-Stiftungen von einer Million Euro. Dazu kamen Einnahmen, die der Verein „Ein Hospiz für Tübingen" sowie die Tübinger Hospiz-Dienste akquirieren konnten. Unterstützung gab es auch von Land, Stadt und vom Landkreis, aber das seien eher die kleineren Bausteine, erklärt Gisela Schneider.

Momentan fehlen noch 1,825 Millionen Euro. In den vergangenen Wochen sind 500.000 Euro durch ein Invest-Crowdfunding-Projekt in Form von Darlehen zusammengekommen.

Hier können Menschen ab einem Betrag von 2500 Euro als Investor in Erscheinung treten. Auch für den Kreditgeber eine schöne Angelegenheit, erklärt Difäm-Geschäftsfüher Stäbler. Denn das Geld komme unmittelbar bei einem sozialen Projekt direkt vor Ort an, so Stäbler.

Das Difäm-Spendenkonto:

DIFÄM, Hospiz Tübingen

IBAN: DE 56 6415 0020 0004 2188 29

BIC: SOLADES1TUB

Stichwort: Hospiz Tübingen


Nachrichten aus der Region Neckar-Alb

Foto: pixabay.com
Warum lebende Kaninchen kein Ostergeschenk sind Kinder bekommen an Ostern auch schon mal ein Kaninchen geschenkt. Das ist jedoch keine gute Idee, denn die Anschaffung eines Heimtieres sollte eine wohl überlegte Entscheidung sein, da die Tierhaltung sehr viel Verantwortung und Verpflichtung mit sich bringt. Wenn das Interesse an dem Geschenk schwindet, bedeutet dies oft viel Leid für das Tier.
Foto: Pixabay
52.000 Euro für Vereine und Institutionen Die Sparkassenstiftungen „Stiftung Mensch“ sowie „Stiftung Kunst, Bildung und Kultur“ haben insgesamt 52.000 Euro an 36 Vereine und Projekte gespendet.
Foto: RTF.1
Neuer Hausarzt bekommt zum Start finanzielle Unterstützung Laut der Kassenärztlichen Bundesvereinigung KBV seien immer weniger Mediziner bereit, sich als Vertragsarzt - vor allem in ländlichen Gebieten - niederzulassen. Und auch Hausärzte - die zum Beispiel kurz vor der Rente stehen - hätten Schwierigkeiten, einen Nachfolger zu finden. In der Gemeinde Grafenberg im Landkreis Reutlingen ist genau das gelungen. Bereits seit einigen Wochen ist klar, dass Clemens Reiser in Zukunft für die Gesundheit der Menschen im Ort zuständig ist. Für den Start gibt es finanzielle Unterstützung von der Gemeinde und vom örtlichen Krankenpflegeverein - am Mittwoch war Scheckübergabe.

Weitere Meldungen