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Petersplatz in Rom Kirchenfenster Kerzen Kreuze im Sonnenuntergang

Pfullingen

Foto: RTF.1
Allerheiligen - im Dialog mit Dekan Hermann Friedl

Am 1. November feiern die katholischen Christen Allerheiligen. Das bedeutet, die Angehörigen besuchen die Friedhöfe, um ihrer Verstorbenen zu gedenken. Dieses Jahr stellt freilich Corona auch diesbezüglich Vieles auf den Kopf. Den Ablauf des Feiertages in der St. Wolfgang Kirche in Pfullingen und was überhaupt hinter Allerheiligen steckt, erfahren Sie jetzt.

Allerheiligen – das christliche Fest am 1. November, an dem Menschen die Gräber ihrer Verstorbenen besuchen, um dort Kerzen zu entzünden.

In der katholischen Kirchengemeinde St. Wolfgang in Pfullingen begeben sich die Besucher des Gottesdienstes normalerweise gemeinsam auf die Friedhöfe im Echaztal. Der Pfarrer der Gemeinde, Hermann Friedl, erzählt, wie es dieses Jahr coronabedingt ablaufen wird: So werde für jeden im vergangenen Jahr Verstorbenen bereits morgens im Festgottesdienst eine Osterkerze angezündet.

Auch, wenn der ein oder andere es schade fände, den Gräbergang dieses Jahr nicht gemeinsam vollziehen zu können, sei doch Verständnis da in der Gemeinde, so Friedl weiter. Aber auch im Festgottesdienst würden sie Kraft und Hoffnung schöpfen. Da werde ihnen bewusst, dass es für ihre Verstorbenen weitergehe.

Diese Kraft und Hoffnung, die die Angehörigen erhalten, stellen die entzündeten Kerzen symbolisch dar. Aber die Lichter werden auch für die Verstorbenen entfacht: denn "wir glauben, dass unsere Verstorbenen jetzt im Licht Gottes sind", so Fiedl.

Den Verstorbenen werde eigentlich der Allerseelentag, der am 2. November stattfindet, gewidmet, erklärt Friedl. Allerdings falle dieser Tag oft auf einen Werktag, weshalb die Menschen eher selten Zeit finden würden, die Friedhöfe zu besuchen. Deshalb werde der gemeinsame Gräbergang auf den Allerheiligennachmittag vorgezogen. Und was steckt dann hinter dem Allerheiligenfest?

An diesem Tag gedenke man den Heiligen, erklärt Fiedl. Man setze sich näher mit ihrem Leben auseinander und nehme sie sich als Vorbild.

Die Heiligen würden sozusagen als Orientierungshilfe dienen. Wie zum Beispiel der heilige St. Wolfgang, der sogar aus Pfullingen stammt, wo er 924 geboren wurde. Diesem lag jegliches Machtstreben fern, ihn zeichnete sein großes Herz für Arme aus. Er und die anderen Heiligen hätten es also geschafft, durch ihr ordentliches Leben ganz bei Gott zu sein, erklärt Friedl.

Und dass auch die Verstorbenen nun im Licht Gottes sind, dafür beten und deshalb entzünden die Angehörigen Kerzen in diesen Tagen.


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