GlauKiChri.de - Ihr Online-Portal für GLAUbe - KIrche - CHRIstentum

Ihr Online-Portal für GLAUbe - KIrche - CHRIstentum

Petersplatz in Rom Kirchenfenster Kerzen Kreuze im Sonnenuntergang

Tübingen

Foto: RTF.1
Ein Jahr Junge Tübinger Tafel

Die Junge Tübinger Tafel feiert am heutigen Freitag ihr einjähriges Bestehen. Der Tafelladen in Tübingen hatte zunächst im März 2020 schließen müssen, um die überwiegend älteren Mitarbeiter zu schützen. Daraufhin meldeten sich immer mehr junge Leute, um in die Bresche zu springen. So konnte die Tafelarbeit ab Mai 2020 stark verjüngt fortgesetzt werden. Am 17. Dezember 2020 gründeten die jungen Männer und Frauen die Junge Tübinger Tafel.

Es ist Abend im Tübinger Güterbahnhof-Viertel, dunkel und kalt. Carmen Berger und Lucia Eberl haben neben der Tübinger Tafel ihren Stand aufgeschlagen. Sie verteilen hier kostenlos Geschenke an Kunden der Tafel. Geschenke, die von privaten Sponsoren – sowohl Unternehmen, als auch Privatleuten – spendiert wurden. Eine solche Aktion wäre ohne die Junge Tübinger Tafel nicht möglich.

"Die Junge Tafel ist Bestandteil der eigentlichen Tafel", sagt Carmen Berger. "Das heißt, wir sind kein eigener Verein sondern wir sind einfach junge Leute, die auch im normalen Tafelbetrieb mitarbeiten in den ganzen verschiedenen Diensten, die es da so gibt," Wer bei der Jungen Tafel mitmachen will, der muss also auch ganz normale Schichten übernehmen im Fahrdienst, bei der Vorbereitung oder beim Verkauf. "Ich bin so Mädchen für alles", sagt Berger. "Ich springe immer da ein, wo jemand gebraucht wird, ich bin im Fahrdienst unterwegs gewesen, sprich: Wir haben die Lebensmittel vom Supermarkt abgeholt und hierher an die Tafel gebracht, ich bin aber auch öfter als Aushilfe in der Vorbereitung der Lebensmittel."

"Ich war bis jetzt vor allem beim Fahrdienst unterwegs", sagt Lucia Eberl. "Das heißt, Lebensmittel von den Supermärkten abholen und hier abliefern und wollte jetzt dann aber auch mal in andere Bereiche reinschnuppern."

Doch die Junge Tübinger Tafel ist mehr als das. Sie organisiert Aktionen wie diese Geschenkausgabe oder auch das Weihnachtswichtel-Projekt für Kinder am Wochenende, denn die Hälfte der Tafelkunden sind Kinder. "Da können die Kunden ihre Kinder bei uns zum Projekt anmelden und wir machen dann schöne weihnachtliche Aktionen mit den Kindern", so Berger. "Und das kommt sehr gut an und wird auch wirklich angenommen von den Kunden."

Zu den Ideen für die Zukunft gehört auch ein Tafelcafé, bei dem sich Menschen begegnen können. Darüber hinaus entdeckten die Jugendlichen auch die politische Seite der Tafelarbeit. Der Kampf gegen Lebensmittelverschwendung und für soziale Gerechtigkeit, den Kunden eine Stimme geben und auch öffentlich beispielsweise über die sozialen Medien auf die Arbeit der Tafel aufmerksam machen. Weitere Helferinnen und Helfer sind übrigens bei der Jungen Tübinger Tafel immer willkommen.


Nachrichten aus der Region Neckar-Alb

Foto: pixabay.com
Warum lebende Kaninchen kein Ostergeschenk sind Kinder bekommen an Ostern auch schon mal ein Kaninchen geschenkt. Das ist jedoch keine gute Idee, denn die Anschaffung eines Heimtieres sollte eine wohl überlegte Entscheidung sein, da die Tierhaltung sehr viel Verantwortung und Verpflichtung mit sich bringt. Wenn das Interesse an dem Geschenk schwindet, bedeutet dies oft viel Leid für das Tier.
Foto: Pixabay
52.000 Euro für Vereine und Institutionen Die Sparkassenstiftungen „Stiftung Mensch“ sowie „Stiftung Kunst, Bildung und Kultur“ haben insgesamt 52.000 Euro an 36 Vereine und Projekte gespendet.
Foto: RTF.1
Neuer Hausarzt bekommt zum Start finanzielle Unterstützung Laut der Kassenärztlichen Bundesvereinigung KBV seien immer weniger Mediziner bereit, sich als Vertragsarzt - vor allem in ländlichen Gebieten - niederzulassen. Und auch Hausärzte - die zum Beispiel kurz vor der Rente stehen - hätten Schwierigkeiten, einen Nachfolger zu finden. In der Gemeinde Grafenberg im Landkreis Reutlingen ist genau das gelungen. Bereits seit einigen Wochen ist klar, dass Clemens Reiser in Zukunft für die Gesundheit der Menschen im Ort zuständig ist. Für den Start gibt es finanzielle Unterstützung von der Gemeinde und vom örtlichen Krankenpflegeverein - am Mittwoch war Scheckübergabe.

Weitere Meldungen