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Petersplatz in Rom Kirchenfenster Kerzen Kreuze im Sonnenuntergang

Appell bei Geberkonferenz

Foto: RTF1
In Syrien verschärft sich der Hunger

Im 12. Kriegsjahr spitzt sich die humanitäre Not in Syrien immer weiter zu. Zum Beginn der Brüsseler Geberkonferenz fordert Dagmar Pruin, Präsidentin der Diakonie Katastrophenhilfe: "Das Leid der Menschen in Syrien darf gerade jetzt nicht vergessen werden. Explodierende Lebensmittel- und Energiepreise und die Folgen des Ukraine-Kriegs treiben immer mehr Menschen in den Hunger."

Daneben gäbe es in einigen Regionen weiterhin täglich Angriffe und das Land kämpfe immer noch gegen die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie. Laut den Vereinten Nationen benötigen 14,6 Millionen Menschen dringend humanitäre Hilfe. Ein Zuwachs von mehr als einer Million binnen eines Jahres.

Helferinnen und Helfer in Syrien sind in großer Sorge, da bereits jetzt etwa 12 Millionen Menschen in Syrien hungern. Da weite Teile des Landes von einer schweren Dürre betroffen sind, werden Felder nicht mehr bewirtschaftet und Ernten fallen aus. Die Menschen können sich kaum selbst versorgen und müssen auf den Märkten Lebensmittel einkaufen, um ihre Familien zu ernähren. Doch innerhalb des vergangenen Jahres hat das syrische Pfund die Hälfte seines Wertes verloren, während die Kosten für Grundnahrungsmittel explodiert sind. Der sogenannte Mindestausgabenkorb, mit dem die Vereinten Nationen die Kosten für den Grundbedarf eines Haushalts erheben, ist 270% teurer als ein Jahr zuvor.

Auch die Situation der fast sechs Millionen Flüchtlinge in den Nachbarländern Syriens wird schlechter: Der Libanon etwa ist fast vollständig von Weizenimporten aus der Ukraine und Russland abhängig und braucht dringend Unterstützung. Die Türkei kämpft ebenfalls seit Jahren mit einer immer weiter steigenden Inflation, was die ohnehin geringen Einkommen der Millionen syrischer Flüchtlinge weiter schmälert.

"Deutschland und andere wohlhabende Staaten müssen deutlich mehr Geld für die Nothilfe in Syrien und den Nachbarländern zur Verfügung stellen", fordert Dagmar Pruin, die im April an der syrisch-türkischen Grenze war, um sich ein Bild der Lage zu machen. "Die Entwicklung der vergangenen Monate ist alarmierend und die Folgen des Ukraine-Krieges noch gar nicht absehbar. Während die internationale Gemeinschaft auf die Ukraine schaut, darf sie ihre Augen nicht davor verschließen, dass Menschen in anderen Teilen der Welt hungern." Pruin erhofft sich außerdem, dass von der Brüsseler Syrien-Konferenz ein neuer Impuls für Friedengespräche ausgeht.

Die Diakonie Katastrophenhilfe ist seit Beginn des Krieges mit ihren lokalen Partnern in Syrien und den Nachbarländern Jordanien, Libanon, Irak und Türkei aktiv. Seit Beginn des Konflikts hat das Hilfswerk mehr als 98 Millionen Euro für die Hilfe in der Region bereitgestellt. Derzeit werden besonders vulnerable Gruppen mit Bargeldhilfen unterstützt, damit die Menschen weiterhin Grundnahrungsmittel kaufen können.


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