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Petersplatz in Rom Kirchenfenster Kerzen Kreuze im Sonnenuntergang

Baden-Württemberg/Reutlingen

Foto: RTF.1
Evangelische Kirche feiert den Christustag

Heute feiert die katholische Kirche den Feiertag Fronleichnam. Die evangelische Kirche hingegen nutzt diesen staatlichen Feiertag, um den Christustag zu zelebrieren. Im Mittelpunkt steht dabei Jesus und die Lebendige Gemeinde. An rund zwanzig Orten in Baden-Württemberg finden Regionalkonferenzen zum Christustag statt - eine davon in der Reutlinger Christuskirche.

Der Christustag versteht sich als Glaubenskonferenz. In diesem Jahr findet er bereits zum 66. mal statt, mittlerweile auch als digitales Angebot. Doch in diesem Jahr genießen die Menschen die Möglichkeit, den Christustag auch wieder in Präsenz begehen zu können, so wie in der Christuskirche in Reutlingen.

"Wie trockene Schwämme"

Die Begegnung miteinander sei enorm wichtig, betont auch Pfarrer Normann Grauer, der an diesem Tag die Moderation übernimmt.

„Wir sind alle irgendwie wie trockene Schwämme, voller Sehnsucht nach analoger Begegnung, nach Face-to-Face, wie man heute sagt", erklärt Grauer bildhaft. Digitale Möglichkeiten seien ein guter Ersatz, aber nicht das Wesentliche, ergänzt er.

Jesus im Zentrum

Das Wort Gottes gemeinsam zu hören und zusammen Lieder zu singen schaffe eine Verbindung und sei Gemeinschaftsstärkend. Auch der neue Prälat Markus Schoch kam, um sein Grußwort an die Menschen zu richten. Der Hauptfokus des Christustags liegt aber – wie der Name schon sagt – auf Jesus Christus selbst. In einer Zeit voller Krisen, wichtiger denn je, meint Pfarrer Grauer.

„Das Leben ist so zerbrechlich, das mussten wir auf vielerlei Ebenen feststellen. Und wo gibt es dann wirklich eine Quelle, die dem allen standhält? Und die finden wir tatsächlich in Jesus Christus, er ist das Zentrum", so Grauer.

Mitgliederschwund bereitet Sorgen

Pfarrer Dr. Rolf Sons aus Flein bei Heilbronn, sprach in seinem Referat über die Momente der maximalen Freude, aber auch über die Momente, in denen wir Halt benötigen. Diesen Halt will die Evangelische Landeskirche ihren Mitgliedern bieten – doch der Mitgliederschwund bereitet Sorgen.

„Ja, das Thema Mitgliederschwund beschäftigt die Landeskirche natürlich sehr. Es geht in der Tat darum, wie wir Menschen überhaupt für die Kirche interessieren können. Und wie wir natürlich auch Menschen, die Mitglied unserer Landeskirche sind, wie wir sie zu aktiven Mitgliedern machen können Wie wir sie brennend für unsere Landeskirche machen können und sie bei uns bleiben", erklärt Anette Rösch von der Evangelischen Landeskirche Württemberg.

Man wolle mehr Menschen und auch junge Menschen erreichen. Dabei spielen moderne Medien eine wichtige Rolle. Aber nicht nur.

„Kirche bedeutet auch Gemeinschaft. Von daher wird Kirche niemals rein digital sein können, sondern wir Menschen brauchen Gemeinschaft untereinander", so Rösch.

Insgesamt wurde der Christustag an zwanzig Orten in Baden-Württemberg begangen – mit dem Ziel, den Glauben an Jesus Christus zu stärken, um die Sehnsucht nach Halt und Orientierung im Leben zu erfüllen.


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