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Metal-Festival

Foto: DKMS
Wacken-Besucher können Leben retten - Stammzellspender gesucht

Am 4. August startet das Wacken-Festival. Metalheads und die Tübinger DKMS wollen Blutkrebs-Patienten auch diesmal eine zweite Chance auf Leben geben. Besucher können sich wieder als mögliche Stammzellspender registrieren. Ein Wacken-Crewmitglied sowie ein Fan des Metalfestivals sind erkrankt.

Gemeinsam für die zweite Chance auf Leben: Nach zwei Jahren Corona-bedingter Pause ist die DKMS aus Tübingen mit einem Aktionsstand auf dem Wacken Open Air dabei und kehrt damit auf den "heiligen Acker" zurück. Der Registrierungsaufruf geht auch im neunten Jahr der Kooperation weiter und ist aktueller denn je: Olli, ein Mitglied der Wacken-Crew, ist an Blutkrebs erkrankt und auf eine Stammzellspende angewiesen. Und ein weiterer Patientenfall bewegt derzeit die Metalfamilie: Wackenfan Timm wartet ebenfalls auf eine Stammzellspende und damit auf eine zweite Lebenschance.

Organisatoren: "Wackenfamilie zählt auf euch"

Weltweit erkrankt alle 27 Sekunden ein Mensch an Blutkrebs und für viele ist eine Stammzellspende die einzige Chance auf Heilung - so wie für Olli und Timm. Die Gründer und Organisatoren Thomas Jensen und Holger Hübner rufen daher gemeinsam die Metalfamilie dazu auf, den beiden und vielen anderen zu helfen: "Kommt zum DKMS Stand und lasst euch registrieren. Vielleicht seid ihr schon bald der passende Spender für Olli, Timm oder einen anderen an Blutkrebs erkrankten Patienten. Wir und die Wackenfamilie zählen auf euch!"

 

Olli, ein Mitglied der Wacken-CrewOlli, ein Mitglied der Wacken-Crew

 

Die beiden Patienten sind auf dem Musikfestival keine unbekannten Gesichter. Seit Jahren betreut Olli als Metalguard Einsatzleiter den Graben vor der Louder Stage auf dem Open Air und sorgt dafür, dass vor der Bühne alles sicher bleibt. In diesem Jahr ist es leider anders. Denn Olli ist an Blutkrebs erkrankt und auf eine Stammzellspende angewiesen. Der, der alles für seine Frau, seinen Sohn und seine Freunde macht, braucht jetzt dringend selbst Unterstützung.

Ebenso wie Metalhead Timm, der seit 2010 jedes Jahr auf dem heiligen Acker des Wacken Open Air dabei gewesen ist und keinen Moshpit ausgelassen hat. Der Vater einer Tochter ist zum zweiten Mal an Krebs erkrankt. Er bringt es auf den Punkt: "True Metalheads lassen sich registrieren und spenden Stammzellen." Jetzt will er mit Unterstützung der Metalfamilie die Herausforderung meistern und gesund werden. "Bitte seid dabei, rain or shine."

Wacken & DKMS: Gemeinsam für die zweite Chance auf Leben

Das Team des Wacken Open Air (W:O:A) leistet laut DKMS seit vielen Jahren mit Registrierungsaufrufen an die Fans einen großen Beitrag dazu, die Datei zu vergrößern und so die Chancen für Patientinnen und Patienten auf einen "Treffer" im weltweiten Suchlauf zu erhöhen. Im nunmehr neunten Jahr der Kooperation unterstützen die Veranstalter des weltweit größten Heavy-Metal-Festivals den Kampf gegen Blutkrebs. Ursprünglicher Auslöser für das beeindruckende Engagement des W:O:A-Teams war die Erkrankung von Melissa, der Tochter des 2018 verstorbenen Wacken-Produktionsleiters Thomas Hess.

Große Solidarität

Seither haben sich mehr als 10.000 Wackenfans bei der DKMS in Deutschland registriert - entweder während des Festivals am traditionellen Aktionsstand oder online unter www.dkms.de/wacken. 66 von ihnen konnten bereits Stammzellen spenden, darunter: Florian Schäfer aus Weibersbrunn, Hendrik Eisel aus dem Westerwald, Thorsten Schreiber aus Hirschaid, Anton Kürzinger aus Attenkirchen, Florenz Burzinski aus Schleswig-Holstein, Nils Dahmen aus Köln und Till Hammann aus Erbach im Odenwald. Dank dieses uneigennützigen Einsatzes erhielten bislang Patienten in 22 Ländern die Chance auf Leben und eine Zukunft. Die lebensrettenden Spenden gingen nach:

Argentinien, Belgien, Brasilien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Italien, Kanada, Neuseeland, Niederlande, Norwegen, Polen, Rumänien, Schweden, Spanien, Tschechische Republik, Türkei und USA.

Spendersuche weltweit

Der Suchprozess nach geeigneten Stammzellspender:innen läuft über ein System der weltweiten Vernetzung. Die internationale DKMS mit ihren sieben Standorten weltweit ermöglicht Patientinnen und Patienten rund um den Globus eine zweite Lebenschance. 75 Prozent der gespendeten Stammzellen gehen bei der DKMS weltweit ins Ausland. Möglich sei das nur durch die internationale Zusammenarbeit und nicht zuletzt durch den uneigennützigen Einsatz der Spenderinnen und Spender sowie Unterstützern, wie etwa dem Team des W:O:A und den Metalfans.

Alle Metalfans und andere hilfsbereite Menschen, die im Kampf gegen Blutkrebs aktiv werden wollen, sind eingeladen, online ein Registrierungsset für zuhause anzufordern.

www.dkms.de/de/wacken

Die Registrierung geht einfach und schnell: Mithilfe von drei medizinischen Wattestäbchen, einer genauen Anleitung sowie einer Einverständniserklärung kann jeder nach Erhalt des Sets selbst einen Wangenschleimhautabstrich vornehmen und anschließend per Post an die DKMS zurücksenden, damit die Gewebemerkmale im Labor bestimmt werden können.

Spenderinnen und Spender, die sich bereits registriert haben, müssen nicht erneut teilnehmen. Einmal in die Datenbank aufgenommen steht jede registrierte Person weltweit für Patienten als potenzieller Stammzellspender zur Verfügung. Besonders wichtig ist es, dass die Wattestäbchen nach dem erfolgten Wangenschleimhautabstrich zeitnah zurückgesendet werden. Erst wenn die Gewebemerkmale im Labor bestimmt wurden, stehen Spenderinnen und Spender dem weltweiten Suchlauf zur Verfügung.


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