GlauKiChri.de - Ihr Online-Portal für GLAUbe - KIrche - CHRIstentum

Ihr Online-Portal für GLAUbe - KIrche - CHRIstentum

Petersplatz in Rom Kirchenfenster Kerzen Kreuze im Sonnenuntergang

Reutlingen

Foto: RTF.1
Im Wahlkreis unterwegs - Jessica Tatti führt Sommergespräche

Die Bundestagsabgeordnete der Linken für den Wahlkreis Reutlingen, Jessica Tatti, nutzt die Sommerpause im Bundestag, um mit Organisationen, Wohlfahrtsverbänden, Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden aus der Region ins Gespräch zu kommen. Aufgefallen ist ihr in diesem Jahr ganz besonders die humanitäre Hilfsorganisation „3 Musketiere Reutlingen.“ Um die Arbeit des Vereins besser kennenzulernen, hatte sie den Vereinsvorsitzenden Markus Brandstetter in ihr Reutlinger Büro eingeladen.

Aktuell ist der Verein „3 Musketiere Reutlingen" in drei Ländern aktiv: in Bosnien, in der Türkei und natürlich seit Kriegsbeginn auch vermehrt in der Ukraine. Der Vereinsvorsitzende Markus Brandstetter erklärt, dass die Vereinsmitglieder zunächst versuchen, den Bedarf zu eruieren.

„Und entsprechend dem Bedarf, versuchen wir dann diesen Bedarf zu decken. Das können Lebensmittel sein, das können medizinische Sachen sein, das können Medikamente, Brennholz oder Baumaterialien sein. Ganz unterschiedlich", erklärt Brandstetter.

Samstags werden Spenden gesammelt

Jeden Samstag sammelt der Verein in der alten Paketpost in Reutlingen Spenden, um diese dann in die Katastrophengebiete zu bringen.

Die Bundestagsabgeordnete der Linken zeigt sich von dem Engagement des Vereins beeindruckt. Das unkomplizierte Liefern von Hilfsgütern vor Ort – und das teilweise in kürzester Zeit – sei eine große Leistung.

„Es wird auch versucht eine Wasserversorgung aufzubauen usw. Also das heißt, dass eben auf die besonderen Notlagen vor Ort dann auch reagiert wird. Und versucht wird, genau für diese konkreten Probleme vor Ort dann auch Lösungen zu finden. In der Türkei ist es auch ein Projekt indem Frauen empowered werden, also eine ganz vielfältige Arbeit mit der sich der Verein auseinandersetzt und das finde ich einfach toll", erklärt Jessica Tatti nach dem Gespräch.

„Einer für alle, alle für einen"

Unter dem Musketier-Motto „Einer für alle, alle für einen" war Markus Brandstetter im Jahr 2013 einer von drei Gründern des Vereins. Die drei Freunde gründeten die humanitäre Hilfsorganisation aus dem inneren Antrieb zu Helfen heraus.

„Das sind ja keine kleinen Hilfsmengen oder so, da werden ja Tonnen an Hilfsgütern auch bewegt. Und das finde ich wirklich beeindruckend, dass ja, dass das aus einer Idee von drei Freunden entstanden ist", so Tatti.

Für diese wertvolle Arbeit benötigt der Verein aber vor allem auch Spenden. Wie hier auf Kundgebungen oder auf Benefiz-Konzerten werden wichtige Gelder gesammelt – Hilfe zum Helfen kann der Verein aber immer gebrauchen.

Unterstützung beim Helfen

„Am allerbesten ist es, einfach auf unsere Website zu gehen www.3musketiere.org. Da gibt es verschiedene Möglichkeiten, wie man uns unterstützen kann. Da kann man, wenn man beispielsweise Geld spenden möchte, direkt auf ein Projekt spenden. [...] Da gibt es aber auch Möglichkeiten sich bei uns z.B als Freiwilliger zu bewerben. Zum Beispiel in einem der Projekte ein Volontariat zu machen. Deswegen würde ich da empfehlen, auf der Website zu schauen, da gibt es verschiedene Themen wie man uns unterstützen kann", erklärt Markus Brandstetter.

Für Jessica Tatti war dieses Sommergespräch ein weiteres wichtiges Kennenlernen, um künftig wieder in Berlin ihre Erfahrungen und Einschätzungen aus dem kommunalen Leben weiterzugeben können – mit all seinen Bedürfnissen und Nöten.


Nachrichten aus der Region Neckar-Alb

Foto: Pixabay
52.000 Euro für Vereine und Institutionen Die Sparkassenstiftungen „Stiftung Mensch“ sowie „Stiftung Kunst, Bildung und Kultur“ haben insgesamt 52.000 Euro an 36 Vereine und Projekte gespendet.
Foto: RTF.1
Neuer Hausarzt bekommt zum Start finanzielle Unterstützung Laut der Kassenärztlichen Bundesvereinigung KBV seien immer weniger Mediziner bereit, sich als Vertragsarzt - vor allem in ländlichen Gebieten - niederzulassen. Und auch Hausärzte - die zum Beispiel kurz vor der Rente stehen - hätten Schwierigkeiten, einen Nachfolger zu finden. In der Gemeinde Grafenberg im Landkreis Reutlingen ist genau das gelungen. Bereits seit einigen Wochen ist klar, dass Clemens Reiser in Zukunft für die Gesundheit der Menschen im Ort zuständig ist. Für den Start gibt es finanzielle Unterstützung von der Gemeinde und vom örtlichen Krankenpflegeverein - am Mittwoch war Scheckübergabe.
Foto: RTF.1
72 Stunden für die Verbesserung der Welt 72 Stunden, das sind genau drei Tage. So lange haben verschiedene Kinder- und Jugendgruppen in ganz Deutschland Zeit, die Welt ein bisschen besser zu machen. Sie bauen Hochbeete im Pflegeheim, einen Sandkasten im Freibad oder organisieren Kinderfeste oder Spendenläufe. Der Clou dabei: Die Gruppen wissen vorher nicht, worin ihre Aufgabe besteht. Organisiert wird das ganze vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend, kurz BDKJ. Mit dabei sind auch 14 Gruppen aus dem Dekanat Reutlingen-Zwiefalten, das mit dem Landkreis Reutlingen fast deckungsgleich ist. Am 18. April um genau 17:07 Uhr geht es los.

Weitere Meldungen