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Petersplatz in Rom Kirchenfenster Kerzen Kreuze im Sonnenuntergang

Reutlingen

Foto: RTF.1
72 Stunden für die Verbesserung der Welt

72 Stunden, das sind genau drei Tage. So lange haben verschiedene Kinder- und Jugendgruppen in ganz Deutschland Zeit, die Welt ein bisschen besser zu machen. Sie bauen Hochbeete im Pflegeheim, einen Sandkasten im Freibad oder organisieren Kinderfeste oder Spendenläufe. Der Clou dabei: Die Gruppen wissen vorher nicht, worin ihre Aufgabe besteht. Organisiert wird das ganze vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend, kurz BDKJ. Mit dabei sind auch 14 Gruppen aus dem Dekanat Reutlingen-Zwiefalten, das mit dem Landkreis Reutlingen fast deckungsgleich ist. Am 18. April um genau 17:07 Uhr geht es los.

Wenn ganz viele Kinder und Jugendliche in grüne T-Shirts gekleidet sind, dann ist es wieder Zeit für die 72-Stunden-Aktion – wie hier zuletzt im Jahr 2019, als die Teilnehmer gespannt darauf warteten, welches Projekt sie umsetzen sollten. Denn das ist alles, bevor es losgeht, streng geheim. Aber darin liegt ja die besondere Herausforderung bei dieser Aktion.

Julia Hofmann, Jugendreferentin im Dekanat Reutlingen-Zwiefalten: "Der Sinn der Aktion ist, dass Kinder und Jugendliche ihrem Glauben Hand und Fuß geben, sich für andere einsetzen, auch für Gruppen, die am Rand der Gesellschaft stehen und zeigen, dass man in 72 Stunden total viel bewirken kann, was aktuell in der Gesellschaft total wichtig ist."

Das Maskottchen Stoppi, die Stoppuhr, zeigt: Die Uhr tickt. In 72 Stunden müssen nicht nur Materialien sondern auch Essen und Trinken organisiert werden, möglichst als Spende. Aufgaben müssen verteilt und natürlich auch umgesetzt werden. Viel Herausforderung, viel Verantwortung. Kommt es da nicht auch manchmal vor, dass ein Projekt scheitert?

Hierzu Julia Hofmann: "In meiner Laufzeit gab es jetzt noch kein Projekt, das noch nicht geklappt hat, in der Regel klappt es, weil dann eben auch gerade die Gesellschaft eben auch einspringt und unterstützt und wir auch auf Koordinierungs-Regionalebene schauen: OK, wenn eine Gruppe nicht fertig wird, was braucht es noch für die Gruppe, damit sie das Projekt umsetzen kann und innerhalb der 72 Stunden fertig werden kann?" Es gibt also auch Unterstützung vom Koordinierungskreis.

Schirmherr im Dekanat Reutlingen-Zwiefalten ist auch in diesem Jahr Spitzenkoch Simon Tress. Er war schon mehrere Male dabei und schwärmt von Gänsehautmomenten. "Der Sinn macht für mich wirklich die Gemeinschaft aus", so Tress, "die Gemeinschaft, der Glaube, gemeinsam Ziele zu erreichen, Ziele zu schaffen und etwas gutes tun. Für uns, für unser Umfeld, für die Menschen, denen es vielleicht nicht so gut geht und die unsere Hilfe brauchen, die darauf angewiesen sind, und das macht für mich eigentlich 72 Stunden aus. Zusammenhalt, Miteinander und das im Einklang, ja, auch mit dem lieben Gott."

Die diesjährige 72-Stunden-Aktion startet am Donnerstag, den 18. April und geht dann das Wochenende durch bis zum Sonntag.


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